Bei der Wahl einer digitalen Kamera sollte man am besten mit der Überlegung beginnen, für welchen Einsatz das Gerät hauptsächlich vorgesehen ist. Für bloß ein paar Schnappschüsse so zwischendurch wird man in den meisten Fällen überhaupt keine digitale Kamera mehr benötigen, zumal Handy-Kameras in der Zwischenzeit gewaltig an Qualität zugelegt haben und wer geht schon ohne Handy irgendwo hin?

Auf Reisen lässt man sein Handy gerne daheim und dann kommt die Frage, welche Kamera ist die beste? Wie geht das nun mit den Muss- und den Wunschzielen bei der Entscheidungsanalyse? Muss Eigenschaften waren bei meiner damaligen Analyse das Kompaktkameraformat, der Blitzschuh, Brennweite 30 bis 500 mm und ein dreh- und schwenkbarer LCD-Sucher. Und damit landet man bei einem Preisniveau von ca. vierhundert Euro. Für mich war dann damals die SX10 IS von Canon die richtige Wahl.

Zur Vorgeschichte, begonnen hat mein Hobby, mit Digitalkameras zu fotografieren, mit einer Canon Powershot Pro 70. Diese Kamera begleitete mich auf mehreren Reisen und hat mich eigentlich nie enttäuscht. Offensichtlich war das noch ein Produkt aus der „Gründerzeit“ wo noch Wert auf Qualität gelegt wurde. Diese Kamera wurde von einer Canon Powershot G2 abgelöst. Leider musste ich feststellen, dass diese Kamera, nachdem ich sie über Jahre nicht mehr verwendet hatte, auf gut Deutsch gesagt den Geist aufgegeben hat. Damals hatte ich mir die Canon Powershot SX20 IS als Nachfolgerin der Canon SX10, die mir leider aufgrund eines bedauerlichen Umstandes abhanden gekommen ist, angeschafft. Die Tatsache, dass sich nun auch mein drittes Gerät der Marke Canon endgültig wegen eines Totalausfalls verabschiedet hat, veranlasste mich, die Marke und das System zu wechseln.